ehem. preußische Hofkanzel von 1649
(auch Petruskanzel genannt)
Das historisch vielleicht bedeutsamste Ausstat-tungsstück der Stadtpfarrkirche St. Marien /St. Nikolai zu Beelitz ist die um 1649 von der berliner Tuchma-
cherinnung für den brandenburgischen Kurfür- sten gestiftete Kanzel.
Sie stand bis 1703 als preußische Hofkanzel (Preußen ist seit 1701 Königreich) in der St. Marien-Kirche am Alex in Berlin.
Als Beelitz 1703, am 25. August, mal wieder abbrannte - diesmal so gut wie vollständig - schenkte der da schon preußische König, in einem
"königlichen Gnadengeschenk der verarmten Kirchengemeinde zu Beelitz" seine Hofkanzel.
Und so steht sie nun als eines der wenigen Zeugnisse des Ohrenstils und des wieder beginnenden künst-lerischen Schaffens in Brandenburg nach dem 30-Jährigem Krieg bis heute so ziemlich im Original noch erhalten (nur bedauerlicherweise in einem äußerst desolaten Zustand) in Beelitz und warten darauf, daß sich vielleicht ein Mäzen findet.
Wir suchen kunsthistorisch inter-essierte Spender und Mäzene, denn die Restaurierungskosten belaufen sich auf gut 50T Euro.
Daher überlegen wir auch, die Restaurierung in Teilabschnitten zu finanzieren:
mal eine Putte, mal ein Bild, ein Engel, eine Treppenstufe, die Kanzeltür, eine Säule, ein Ornament oder auch zwei ...
Wer kann uns helfen?
Alle Spender können sich mit der Kanzel, auf einem histor. Dokument - versteckt im ausgehöhlten Petrusschlüssel, der Nachwelt in Ewigkeit namentlich bewahren.